Matisse – mit der Schere zeichnen |
Das Thema „Matisse - Zeichnen mit der Schere“ eignet sich für fast jede Klassenstufe der Grundschule. Je nach Alter der Kinder können die Aufgabenstellungen variieren (Gestaltung eines gemeinsamen Gruppenbildes/Einzelbildes, Verwenden mehrerer Bildelemente …). - Zunächst wird den Kindern das Bild von Matisse im Rollstuhl, mit der Schere schneidend gezeigt, zu dem sie sich frei äußern dürfen. - Anschließend erzähl ihnen der Lehrer folgende Geschichte: Das ist Henri Matisse. Er lebte in Frankreich in einem Haus an der Rivieraküste. Henri Matisse hatte vor kurzem eine unglaubliche Entdeckung gemacht: (PAUSE) die Schere. Er sitzt in seinem Zimmer und schneidet Formen aus buntem Papier: große, kleine, geschwungene, wellige, runde, eckige, spitze, zackige, pflanzenförmige, blattförmige und algenförmige Figuren. Schnipp – schnapp, schnipp- schnapp …. So geht seine Schere den ganzen Tag. Überall an seinen Wänden findest du diese Formen. Das ganze Zimmer ist beklebt. Matisse sagt: „Ich möchte mit der Schere zeichnen. Ich will das Leben mit den Augen eines Kindes sehen. Ich möchte direkt in die Farbe hineinschneiden.“ Schnipp, schnapp, schnipp, schnapp, schnipp, schnapp. - Danach werden Ideen zum Thema „Unterwasser“ gesammelt. Später bekommt jedes Kind einen länglichen, farbigen Karton und 2 kleinere Tonpapierblätter in einer kontrastierenden Farbe. Daraus werden je zwei oder mehrere große Unterwasserdinge geschnitten, arrangiert und aufgeklebt. Wichtig: die Kinder sollen direkt die Form herausschneiden und nicht vorzeichnen. - Am Schluss kann man alle Streifen zu einer großen Komposition zusammensetzen und mit Matisses „Komposition“ vergleichen. Anleitung mit Originalvorlage zum Ausdrucken Katharina Baumgartner |